Lernen und üben Sie in drei gepaarten Übungen, wie Sie acht verschiedene Formen (wie unten dargestellt), sechs Abhängigkeits- und Bindungsformen, und fünf Zustände oder Phasen der Liebe die wir typischerweise in unseren romantischen Beziehungen erleben, navigieren können.

Die acht Formen der Liebe werden durch eine Kombination von drei verschiedenen Intensitäten oder Dimensionen von (1) "innerer" Intimität (in-zu-mir-sehen), die durch die Bewusstseinsentwicklung des jeweiligen Partners bestimmt wird, (2) "äußere" Leidenschaft, die durch Hormone entsteht, wenn unsere primären sexuellen Fantasien erfüllt werden, und (3) Abhängigkeit, die durch unser Unterbewusstsein entsteht.

Es gibt sechs Stufen unbewusster Abhängigkeit, von (1) Co-Abhängigkeit über (2) Abhängigkeit, (3) Unabhängigkeit, (4) Inter-Abhängigkeit, (5) Inter-Sein und (6) Inter-Werden, die durch gegenseitig kompatible Pathologien und Bewältigungsmechanismen sowie höhere Ebenen spiritueller Erkenntnisse und gemeinsamer Ziele entstehen.

Diese drei Bestandteile der Liebe ermöglichen es uns, für jeden Partner drei metaphorische Dreiecke zu bilden:
Eines für die Realität, eines für die projizierten Ideale, und eines für die Absichten der Beziehung.
Um eine dauerhafte, gesunde und glückliche Liebesbeziehung zu erschaffen, ist es wichtig zu verstehen, in welcher Art von Liebesbeziehung und Abhängigkeit Sie und Ihr Partner sich befinden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der gemeinsamen Gestaltung gesunder Liebesbeziehungen ist die Frage, wie Sie erfolgreich durch die verschiedenen Fünf Zustände der Liebe oder Phasen, die sie durchlaufen, navigieren können. Die meisten dieser Zustände werden von den "Liebeshormonen" gesteuert. Menschen können sich in verschiedenen Phasen befinden und diese in unterschiedlicher Dauer und Intensität erleben, während sie sich kennenlernen und zunehmend intimer, leidenschaftlicher und engagierter werden und manchmal auch herausgefordert werden.

1. Lust, Sehnsucht und Verlangen werden durch das Sexualhormon Testosteron bei Männern und Östrogen bei Frauen ausgelöst. Sie stimulieren Verführungskraft, Offenheit, Empfänglichkeit und das Verlangen nach körperlicher Nähe/Sex. Verliebtheit erleben wir, wenn wir eine Person finden, die unseren sexuellen und romantischen Wünschen entspricht. Sie wird durch Noradrenalin angetrieben, das unsere Herzfrequenz und unseren Blutdruck erhöht, unseren Appetit senkt und Schlaflosigkeit und Erregung hervorruft. Es stimuliert auch mehr "Kampf- oder Flucht"-Reaktionen, was bei neuen Liebhabern oft zu Überreaktionen, Eifersucht, oder Nervosität führt.

2. Verliebtheit und Romantik werden durch Dopamin und Serotonin angetrieben und führen dazu, dass frisch Verliebte die ganze Zeit zwanghaft aneinander denken. Sie sind zwar verrückt nacheinander, aber das macht sie auch vorübergehend wahnsinnig, so dass sie klare Warnzeichen für Inkompatibilitäten und Grenzüberschreitungen ignorieren.

3. Unsicherheit und Konflikte entstehen oft am Ende der Romantikphase, wenn die Liebeshormone nachlassen und die Paare sich im Alltag besser kennenlernen, wo sie realistischere Versionen von sich zeigen. Der Schlüssel zur erfolgreichen Bewältigung dieser Phase liegt darin, Neugierde und Offenheit zu zeigen und Gefühle und unerfüllte Bedürfnisse zu äußern.

4. Exklusivität und Verlobung treten ein, wenn die Paare vereinbaren, nicht mehr offen für andere Partner zu sein und nur noch zusammen ausgehen.

5. Bindung und Ehe werden durch die Bindungs- und Monogamiehormone Oxytocin und Vasopressin gefördert, die vor und während des Orgasmus ansteigen.

Langfristige Partnerschaften können über die romantische Phase hinaus befriedigend und aufregend bleiben, wenn die Paare in entscheidenden Entwicklungslinien kompatibel sind, gemeinsame Interessen, Werte und Leidenschaften teilen, sich dem ständigen Lernen, Heilen, Wachsen und Erwachen widmen und ein gemeinsames Ziel verfolgen, das die Welt zu einem besseren Ort macht.

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